Atemschutzausbildung unter realen Bedingungen

Heute hatten jeweils drei Atemschutzgeräteträger aus den fünf Feuerwehren in der Samtgemeinde Sögel die Gelegenheit an einem realen Training unter Atemschutz teilzunehmen. Um sechs Uhr heute Morgen trafen sich die Kameraden, um zum Zentrum für Brand- und Explosionsschutz nach Dortmund zu fahren. Rund 20.000 qm Trainingsfläche mit vielfältigen Einrichtung stehen dort zur Verfügung. So ist ein taktisches Training mit Brandsimulation und ein Realbrandtraining mit wählbaren Brandlasten möglich.
Nachdem wir das Zentrum erreicht hatten startete um 9:00 Uhr die theoretische Einweisung in die Anlagen. Anschließend erhielten alle, nach einem gemeinsamen Frühstück, ihre persönliche Schutz-
ausrüstung und es ging runter in den 70 Meter langen Brandstollen. Hier wurde dann ein Feuer entfacht, das es uns ermöglichte uns an die Wärme zu gewöhnen. Bei „null Sicht“ erhielten wir taktische Hinweise unter anderem zur Strahlrohrhandhabung. Nach diesem sehr interessanten Training gab es Mittagessen.
Gestärkt ging es dann zum Flash Over Container. Nach einer Eingewöhnungsphase erlebten wir einige Durchzündungen und die Flammen schlugen über uns hinweg. Die große Hitze war schon heftig. Wir übten unter diesen Bedingungen dann Löschtechniken gegen den Flash Over. Die Ausbilder gaben sehr viele praktische Tipps. Nach einem Abschlussgespräch ging es dann wieder zurück ins Emsland. Bei einem Imbiss im Feuerwehrhaus in Klein Berßen waren sich alle Teilnehmer einig, es war ein sehr interessante Veranstaltung, an der hoffentlich weiter Kameraden teilnehmen können. Der FF Berßen herzlichen Dank für die Organisation.

Frank Tholen

Ortsbrandmeister der Feuerwehr Sögel. Hier Kontakt aufnehmen!