Heißausbildung in Bad Zwischenahn; 4 Sögeler Kameraden sind dabei !

Sögel/Bad Zwischenahn. Aus den fünf Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde (SG) Sögel haben zehn Atemschutzgeräteträger in Bad Zwischenahn unter realen Bedingungen in einem Brandübungscontainer die sogenannte „Heiß-Ausbildung“ absolviert.

Ziel dieses Trainings war es, den Teilnehmern unter realen Bedingungen zu zeigen, welchen enormen Temperaturen sie bei Bränden ausgesetzt sein können und dass ihre Einsatzkleidung und persönliche Schutzausrüstung standhält. Weiterhin wurde ihnen bei dem Training vermittelt, wie Hohlstrahlrohre effektiv bei der Brandbekämpfung im Innenangriff eingesetzt werden. Die Teilnehmer wurden durch die Trainer der NFTC Bad Zwischenahn in den Brandübungscontainer eingewiesen und der richtige Einsatz der Hohlstrahlrohre zunächst in einer Trockenübung gezeigt. NFTC steht für Northern Firefighting Training Center.
Dann ging es in die „Brandgewöhnung“ in den feststoffbefeuerten Brandcontainer. Die Teilnehmer wurden nun gezielt an die bis zu 800 Grad Celsius heißen Rauchgase mit den entsprechenden Sichtverhältnissen (Nullsicht) gewöhnt. Im Anschluss konnten dann die zuvor erlernten Löschmethoden umgesetzt werden. Hierbei vermittelten die Trainer viele praktische Tipps. Im zweiten Schritt wurden den Feuerwehrleuten die Entstehungsphasen einer Rauchgasdurchzündung demonstriert und die verschiedenen Löschmethoden vermittelt. Auch wurde Ihnen gezeigt, was passieren kann, wenn sie die falsche Löschmethode anwenden.
Alle Teilnehmer stellten während dieser „Heiß-Ausbildung“ fest, dass sich ihre Schutzausrüstung auf einem guten Niveau befindet und durchaus einer Durchzündung standhält. Sie sammelten wichtige Erfahrungen, um zukünftig im Einsatzfall sicher, konzentriert und effektiv vorgehen zu können, um Menschen, Tiere und Sachwerte zu retten und schützen zu können.

Ludger Rötepohl