„Atemschutztag“ der Feuerwehren der Samtgemeinde Sögel beim Gerätehaus in Sögel

Zum dritten Mal haben sich die Atemschutzgeräteträger aus den Freiwilligen Feuerwehren (FF) der Samtgemeinde (SG) Sögel getroffen, um ihre theoretischen und praktischen Kenntnisse aufzufrischen und neuere Entwicklungen kennenzulernen.

An dieser freiwilligen Übung nahmen insgesamt 60 Teilnehmer im Feuerwehrhaus in Sögel teil. Vor Ort war dafür der Gerätewagen Umweltschutz/Gefahrgut und eine Gruppe der Feuerwehr Papenburg-Untenende.

Die Mitorganisatoren Detlef Dühnen und Stefan Jansen lobten, dass so viele Kameraden aus Werpeloh, Spahnharrenstätte, Börger, Klein Berßen und Sögel der Einladung gefolgt waren. Marcus Reschke von der FF Papenburg-Untenende erklärte den Teilnehmern den Gerätewagen Umweltschutz/Gefahrgut. Das Sonderfahrzeug wird zur Abwicklung von Einsätzen mit gefährlichen Stoffen und Gütern eingesetzt. Mit Hilfe der umfangreichen Beladung sei es zum Beispiel möglich, auslaufende Stoffe aufzufangen oder leckgeschlagene Behälter abzudichten. Es wird bei Einsätzen im gesamten nördlichen Emsland und somit auch auf der Autobahn 31 eingesetzt.

Vier Übungen mit Schutzanzug

Einige Atemschutzgeräteträger ließen sich mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) ausrüsten und führten truppweise innerhalb von 20 Minuten vier kleine Übungen durch. Sie mussten beispielsweise in den unförmigen Anzügen Leitungen losschrauben und wieder andrehen. Bei einer weiteren Übung musste ein Kanalsystem mit aufblasbarem Stopfen verschlossen werden. Die letzte Aufgabe bestanden darin, ein Güllefass am Heck mit einer Kralle abzudichten und „Diesel“ (hier in Form von Wasser) von einem Fass in ein anderes umzupumpen.Im Anschluss durchliefen die Trupps die Dekon-Dusche, mit deren Hilfe der CSA von oben bis unten abgeduscht und abgeschrubbt wird, damit keine Rückstände zurückblieben.

Dank an Papenburger Kollegen

Zum Schluss dieses nach Meinung der Teilnehmer sehr aufschlussreichen Nachmittags bedankten sich die Atemschutzgerätewarte aus der SG, Stefan Jansen und Jörg Eveld (FF Sögel), Detlef Dühnen ( FF Klein Berßen), Andreas Albers, Christian Spark (FF Börger), Martin Pülsken, Martin Stüver (FF Spahnharrenstätte), Johannes Schmitz und Julian Gail (FF Werpeloh), bei den Papenburger Kameraden für deren Unterstützung. Ein Dank galt auch allen Teilnehmern der Samtgemeindefeuerwehren für das engagierte Mitmachen und die Bereitschaft, einen zusätzlichen Samstagnachmittag für die eigene Fortbildung zu opfern.

      

   

 

 

Ludger Rötepohl