Heißtraining für Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Sögel

Am 24.10.2020 haben neun Atemschutzgeräteträger aus den fünf Feuerwehren der Samtgemeinde Sögel an einem Realbrandtraining beim N.F.T.C. – Northern Fire Fighting Training Center in Bad Zwischenahn teilgenommen. Aus Sögel waren zwei Kameraden dabei. Um 8.00 Uhr traf man sich beim Feuerwehrhaus in Börger und startete in Richtung Bad Zwischenahn. Vor Ort erhielten wir zu Beginn eine theoretische Einweisung, daran anschließend bekam jeder seine Einsatzkleidung für den Tag. Weiter ging es dann im Programm mit der “ Brand- gewöhnung“, wo uns die Ausbilder zeigten wie Feuer entsteht und worin der Unterschied zwischen einer Rauchgasdurchzündung und einem sogenannten „Flash Over“ besteht. Anhand von in der Praxis durchgeführten Rauchgasdurchzündungen zeigten uns die Ausbilder, wie diese entstehen und wie man solche erkennen und bekämpfen kann. Daran anschließend beschäftigten wir uns mit dem Thema Feuerkrebs. Die Ausbilder zeigten uns hier Techniken, wie wir unsere, während eines Einsatz kontaminierte, persönliche Schutzausrüstung ausziehen können, ohne giftige Schadstoffe die sich auf der Einsatzkleidung abgelagert haben einzuatmen oder damit in Berührung zu kommen. Nach einer kurzen Mittagspause übten wir dann im praktischen Teil den Innenangriff beim Wohnungsbrand. Hier bekamen wir dann zu spüren wie heiß es wird trotz der Einsatzkleidung. Krönender Abschluss war dann eine Durchzündung richtig zu blocken und zu bekämpfen. Hier konnten wir sehen, dass unsere Einsatzkleidung die enorme Hitze aushält und uns schützt. Nach dieser letzten Einheit waren alle erschöpft. Man hat viele wichtige Informationen erhalten, wie man als Atemschutzgeräteträger im Einsatz vorgeht. Bei einer Grillwurst klang der Lehrgang dann aus.Wir bedanken uns bei den Ausbildern des Trainingszentrum, bei Uwe Herbers, der für die Organisation verantwortlich war und bei allen, die diesen Lehrgang möglich gemacht haben. Alle Atemschutzgeräteträger sollten so ein Realbrandtraining besuchen, wenn die Möglichkeit besteht. Fotos: Uwe Herbers / Feuerwehr

Ludger Rötepohl