Am morgigen Samstagvormittag  führt die Jugendfeuerwehr Sögel im Auftrage der Kreisjugendfeuerwehr Emsland die Leistungsspangenabnahme in Sögel durch. Dieser Wettbewerb findet im Rahmen der Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr statt. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen.

Zu der Veranstaltung auf  dem Sportgelände der Schule am Schloss  haben sich 17 Jugendfeuerwehren aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Weser – Ems angemeldet. Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung, die ein Mitglied der Jugendfeuerwehr während seiner Laufbahn erwerben kann. Die Teilnehmergruppen stellen sich einem Wertungsrichterteam bei folgenden Aufgaben: Fehlerfreies Aufbauen eines Löschangriffs, Schnelligkeitsübung (Ausrollen von 8 C-Schläuchen ohne Verdrehung innerhalb einer vorgegebenen Richtzeit), Kugelstoßen mit einer vorgegebenen Mindestweite, 1500 m Staffellauf und Abfragen von  Allgemeinwissen  Erreicht die Gruppe bei all diesen Aufgaben die  vorgegebene Mindestpunktzahl, so ist die Abnahme bestanden, und die begehrten Abzeichen werden zum Abschluss der Veranstaltung feierlich übergeben. Da die Abnahme nur in der Gruppe bestanden werden kann, fördert sie den Zusammenhalt in der Truppe und bereitet auf den aktiven Dienst vor, bei dem sich jeder Feuerwehrmann auch auf seine Kameraden verlassen muss.
Die Jugendfeuerwehr (JF) Sögel blickt an diesem Wochenende auf ihr zehnjähriges Bestehen zurück. Als die sie im Jahre 2001 als Jugendorganisation der Freiwilligen Feuerwehr Sögel gegründet wurde, wollten die damaligen Verantwortlichen eventuellen Nachwuchssorgen entgegenwirken. Diese Hoffnung hat sich eindrucksvoll betätigt, da in den vergangenen zehn Jahren bereits 17 Jugendfeuerwehrmitglieder in den aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr übernommen werden konnten. Zurzeit werden in der vom Jugendfeuerwart Ludger Rötepohl und Thomas Schulte (Stellvertreter) und ihrem acht köpfigen Betreuerteam geführten Jugendfeuerwehr 20 Kinder und Jugendliche, darunter 18 Jungen und zwei Mädchen betreut. Sie bereiten diese in den 14-tägig stattfindenden Dienstabende zum einen auf den feuerwehrtechnischen Dienst und auf die regelmäßig stattfindenden Wettkämpfe vor.  Dabei kommen  Spiel und Spaß bei der freien Jugendarbeit nicht zu kurz.