Brand Trafoanlage FA. Weidemark Sögel

Datum: 3 August, 2023 um 06:37 Uhr
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Sögel
Einsatzleiter: Frank Tholen
Mannschaftsstärke: 27 Einsatzkräfte
Fahrzeuge: DLK 23/12, ELW 1, HLF 20, LF, MTW, TLF 4000


Einsatzbericht:

Schwelbrand in der Hochvoltanlage beim Schlachtbetrieb Weidemark ; 500 Mitarbeiter wurden evakuiert – Keine Verletzten-

Am Donnerstagmorgen kam es im Schlachtbetrieb Weidemark in der Industriestraße zu einem Schwelbrand in einer Hochvolt-Schaltanlage. Nachdem die Stromversorgung unterbrochen worden war, erlosch der Schwelbrand.

Die Freiwillige Feuerwehr Sögel wurde gegen 6.38 Uhr alarmiert, nachdem die Brandmeldeanlage des Betriebes ausgelöst hatte. Noch auf der Anfahrt wurde die Alarmstufe von zwei auf vier erhöht, da ein Schwelbrand in der Hochvoltschaltanlage im Keller lokalisiert worden war. Die rund 500 Mitarbeiter waren bereits rechtzeitig evakuiert worden. Niemand wurde verletzt. Die Feuerwehr Sögel beschränkte sich nach der ersten Erkundung darauf, den betroffenen Bereich abzusichern, um die Einsatzkräfte nicht zu gefährden, und stand mit mehreren Atemschutztrupps und CO2-Löschern in Bereitschaft, da kein offenes Feuer entdeckt worden war. Ein Lüfter wurde eingesetzt, um austretende Gase aus den Räumlichkeiten heraus zu befördern.

Nachdem es Betriebstechnikern gelungen war, die Stromversorgung der Schaltanlage zu kappen, erlosch der Schwelbrand, so dass kein weiteres Eingreifen der Feuerwehr notwendig war. Die vorsorglich mitalarmierte Feuerwehr Berßen stand in Bereitschaft, um angesammeltes Regenwasser gegebenenfalls abzupumpen, da die Stromversorgung der Pumpanlage zunächst ausgefallen war. Nachdem die Gefahr endgültig gebannt war und die Stromversorgung weitgehend wieder funktionierte, konnten die Mitarbeitenden wieder in den Betrieb zurückkehren.

Die Feuerwehren Sögel und Berßen, die mit 35 Feuerwehrleuten und sieben Fahrzeugen angerückt waren, konnten nach einem rund eineinhalbstündigem Einsatz die Einsatzstelle wieder verlassen.

Weidemark-Geschäftsführer Thomas Garcke bedankte sich bei den Feuerwehren für den „schnellen und umsichtigen Einsatz“ und zeigte sich erleichtert, dass zum einen die Evakuierung hervorragend geklappt und niemand verletzt wurde sowie, dass der Betrieb schnell wieder aufgenommen werden konnte.

Ludger Rötepohl