Scheunenbrand in Börger, Anforderung TLF

Datum: 22 Februar, 2025 um 23:23 Uhr
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Börger
Einsatzleiter: Kevin Rackowitz
Mannschaftsstärke: 11 Einsatzkräfte
Fahrzeuge: TLF 4000


Einsatzbericht:

Gemeldeter Zimmerbrand entpuppt sich als Scheunenbrand – mehrere Feuerwehren im Einsatz

Börger. Die Freiwillige Feuerwehr Börger wurde am späten Samstagabend gegen 23:12 Uhr zu einem Brandeinsatz auf den Nordkamp in Börger gerufen. Schon auf der Anfahrt zur Einsatzstelle konnte der Einsatzleiter eine in Vollbrand stehende Scheune außerhalb des Nordkamps feststellen. Aufgrund der Lage der Scheune wurden sofort die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Sögel, Surwold und Dörpen, sowie ein ortsansässiges Lohnunternehmen mit einem Trecker und einem Fass angefordert. In der 30m x 50m großen Scheune waren gepresste Strohballen, sowie landwirtschaftliche Geräte gelagert. Die Einsatzkräfte ließen das Feuer vorerst kontrolliert abbrennen und stellten sicher, dass das Feuer nicht auf die angrenzende Schleppe und dem Tannenwald übergreifen konnte. Zur Versorgung der Einsatzkräfte wurden die DRK-Bereitschaften der Ortsvereine Lathen und Dörpen in den Einsatz berufen. Um das in der Scheune brennende Stroh auseinander zu fahren, wurde das THW aus Papenburg mit einem Kettenbagger, sowie das THW aus Quakenbrück mit einem Radlader an die Einsatzstelle alarmiert. Nach einigen Stunden konnten die Einsatzkräfte ihren Löscherfolg erkennen, sodass ab den frühen Morgenstunden nur noch Nachlöscharbeiten an der Einsatzstelle stattfinden mussten. Im Einsatz waren rund 75 Einsatzkräfte von Feuerwehren, THW, Rettungsdienst, der DRK-Bereitschaften und der Polizei. Um sieben Uhr konnten die Einsatzkräfte dann „Feuer aus“ an die Leitstelle „Ems-Vechte“ melden. Daraufhin wurde die Einsatzstelle geräumt, um die Einsatzfahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen.

Feuer flammt am Mittag wieder auf

Gegen 11:46 Uhr wurden die Einsatzkräfte erneut zur Einsatzstelle auf den Nordkamp gerufen. Vor Ort stellten sie fest, dass in dem Stroh einige Glutnester wieder aufflammten, diese wurden abgelöscht und nach rund einer Stunde konnten die 12 Einsatzkräfte, die mit zwei Fahrzeugen die Nachlöscharbeiten durchgeführt haben, die Einsatzstelle wieder verlassen.

Ludger Rötepohl