Die Feuerwehr Sögel verfügt ab sofort wieder über ein Hubrettungsfahrzeug

Seit dem letzten Herbst ist die 30 Jahre alte Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Sögel (FF) nicht mehr einsatzbereit, da sie bei einer turnusmäßigen Überprüfung durchgefallen war. Durch die Übernahme einer sogenannten Leihdrehleiter konnte diese Vakanz im Bereich der Samtgemeinde am Wochenende beendet werden. In einigen Wochen wird dann die „Neue“, ein generalüberholtes Magirus-Hubettungsfahrzeug, in Dienst gestellt werden.

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Im Rahmen von zwei Sonderdienstabenden wurden die Kameradinnen und Kameraden der FF Sögel in die Bedienung der 32 Meter langen und in einer Höhe von 23 Metern nutzbaren Metz-Leiter eingewiesen. Sie ist mit allem notwendigen Gerät zur Menschenrettung aus Gebäuden und für den Brand- und Hilfeleistungseinsatz ausgestattet.

Laut Ortsbrandmeister Frank Tholen wird die von der Samtgemeinde Sögel gekaufte gebrauchte Drehleiter vom Typ Magirus DLK M32L-AS auf einem VOLVO-Fahrgestell zurzeit generalüberholt und mit der vorhandenen Beladung des bisherigen Fahrzeugs ausgestattet. Dieses sogenannte Hubrettungsfahrzeug verfügt ebenfalls über einen 32 Meter langen Leiterpark. Eine Besonderheit ist ein „abknickbares“ Leiterteil, mit dem beispielsweise auch Unterflurbereiche angefahren werden können. Der Vier-Personen-Leiterkorb kann bis zu 400 Kilogramm tragen und ist mit einem integrierten Monitor zur Brandbekämpfung ausgestattet. Die Krankentragelagerung, sie wird benötigt, wenn Personen liegend aus Obergeschossen oder von Baustellen gerettet werden müssen, ist für 200 Kilogramm ausgelegt.

Die Feuerwehr ist der Samtgemeinde Sögel dankbar, dass die Beschaffungsmaßnahme erfolgt ist. Auch freue man sich, so Frank Tholen, „dass die Kameraden der Feuerwehr Werlte den Feuerwehren in der Samtgemeinde mit ihrer Drehleiter ausgeholfen haben“.

Text: Lambert Brand

Fotos: SG Sögel / Feuerwehr Sögel