Brand Einfamilienhaus, Feldkamp, Sögel

Datum: 15 Dezember, 2022 um 16:05 Uhr
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Sögel
Einsatzleiter: Lambert Brand
Mannschaftsstärke: 50 Einsatzkräfte
Fahrzeuge: ELW 1, HLF 20, LF, MTW, TLF 4000


Einsatzbericht:

Sehr hoher Schaden beim einem Wohnhausbrand in Sögel

Vollbrand beim Eintreffen der Feuerwehr – Keine verletzten Personen

Am Donnerstagnachmittag kam es zu einem Großbrand in der Sögeler Siedlung Feldkamp, der laut Auskunft der Polizei von einem Nachbarn entdeckt worden war. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Personen mehr in dem Gebäude.

Als die um 16.06 Uhr alarmierte Freiwillige Feuerwehr (FF) Sögel am Einsatzort eintraf, stand das Wohnhaus im mittleren Bereich des U-förmig gestalteten Hauses bereits im Vollbrand. Das Feuer wurde schwerpunktmäßig in einem großen kombinierten Küchen- und Wohnbereich, dessen Decke bis zum Hausdach reichte. lokalisiert. Da die breite und hohe Fensterfront geplatzt war, erhielt das Feuer reichlich Sauerstoffzufuhr und konnte sich somit schnell ausbreiten. Aufgrund des Brandumfanges wurden weitere Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Werpeloh und Spahnharrenstätte und die Drehleiter der FF Werlte mitalarmiert. Insgesamt waren neben Polizei und Rettungsdienst 50 Feuerwehrleute mit neun Fahrzeugen im Einsatz.

Der Feuerwehr gelang es mit mehreren Atemschutztrupps, das Übergreifen des Feuers auf die Seitentrakte und Nachbargebäude zu verhindern und die Flammen schnell zu löschen. Da sich durch die starke Hitze Teile der Deckenverkleidung ablösten, war im Wohn- und Küchenbereich kein Innenangriff mehr möglich. Die Seitentrakte konnten über Außentüren erreicht werden. Mit Hilfe der Drehleiter der Feuerwehr Werlte gelang es, auch die Glutnester im Dachbereich des Hauses zu löschen. Dafür mussten Decken- und Seitenbauteile mit einer Säge geöffnet werden. Laut Polizeimitteilung wird die Schadenhöhe vorläufig auf 400.000 Euro geschätzt. Das Wohnhaus ist unbewohnbar. Die Bewohner fanden im Verwandtenkreis Unterkunft.

Aufgrund der Minustemperaturen hatte sich rund um das Gebäude durch gefrierendes Löschwasser schnell Glatteis gebildet, so dass Streusalz eingesetzt werden musste. Nach rund zwei Stunden konnte die Feuerwehr wieder abrücken.

Weitere Bilder: Nord West Media

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Ludger Rötepohl